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Unterstützt werden ausschließlich vertrauenswürdige Organisationen, die sich um die Belange
von Obdachlosen in Bremen kümmern.
Der Verein für Innere Mission in Bremen engagiert sich mit mehr als 710 Mitarbeitenden als kirchlich-diakonisches Unternehmen in den sozialen Tätigkeitsfeldern Beratungen, Leben im Alter, Psychosoziale Hilfen, Wohnungslosenhilfe, Flucht und Migration sowie Kinder- und Jugendhilfe. Zur Inneren Mission gehören zudem drei 100-Prozent-Tochtergesellschaften und eine Stiftung. Seit 1849 setzt sich die Innere Mission für Menschen in besonderen Lebenslagen ein.
Der Verein für Innere Mission betreibt mehrere Notunterkünfte für wohnungslose Frauen und Männer, in denen sie über Nacht ein Zuhause finden. Für akute Notfälle stehen in der Notunterkunft für Männer am Rembertiring 40 Übernachtungsplätze für wohnungslose Männer zur Verfügung – sowie in der Notschlafstelle unter der Adresse Auf der Brake nochmal weitere Übernachtungsplätze für 16 Männer.
Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Kooperation mit internen und externen Diensten sowie Fachberatungsstellen, um die weiterführende Versorgung der Hilfesuchenden sicherzustellen. Eine Notaufnahme ist rund um die Uhr möglich, die Wohndauer beträgt maximal 3 Monate. Für wohnungslose Frauen halten wir 14 Übernachtungsplätze in den Notunterkünften in der Abbentorstraße frei. Auch hier nehmen wir im Bedarfsfall natürlich noch mehr Frauen auf. Unsere Angebote richten sich an Frauen ab 18 Jahren.
In der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs und in City-Nähe liegt das Café Papagei der Inneren Mission. Das Café dient als zentraler Anlaufplatz für wohnungslose und von Armut betroffene Menschen und öffnet rund um das Jahr seine Türen. Frauen und Männer treffen sich hier, um Zeitung zu lesen, Café-Atmosphäre und ein frisch gekochtes Mittagessen gegen kleines Geld zu genießen. Auch Kino wird hier geboten und im Kleidungsmagazin warten bei Bedarf Kleiderspenden, Schlafsäcke und Isomatten auf wohnungslose Menschen.
Der Tagestreff „frauenzimmer“ bietet wohnungslosen und bedürftigen Frauen die Möglichkeit, sich anonym zu ihren sozialen Problemen sowie in Gesundheitsangelegenheiten beraten zu lassen. In den zentral in der Innenstadt gelegenen Räumen erhalten sie ein günstiges Mittagessen, können sich duschen, Wäsche waschen, Telefonate führen, Schließfächer, Kleidermagazin, den Internetzugang nutzen oder sich einfach ausruhen. Verschiedene Kreativangebote wie z. B. ein Nähkursus ergänzen das Portfolio. Für Kinder gibt es eine spezielle Spieleecke im frauenzimmer.
Etwa 500 wohnungslose Menschen leben in Bremen. In ihrem Alltag sind sie gesellschaftlichen Anfeindungen und Isolation ausgesetzt. Wenn in der dunklen Jahreszeit noch witterungsbedingte Widrigkeiten hinzukommen, ist das für die Menschen besonders hart. Die Winterhilfsaktion „Das lässt uns nicht kalt!“ des Vereins für Innere Mission sorgt dafür, dass wohnungslose Menschen so unbeschadet wie möglich über Herbst und Winter kommen. Dafür statten unsere Streetworker die auf der Straße lebenden Menschen mit Schlafsäcken und Isomatten und weiteren wichtigen Alltagsgegenständen aus. Ebenso wichtig sind jedoch auch Zuspruch und ein offenes Ohr – beides erfahren sie durch unsere Streetworker, die für die auf der Straße lebenden Frauen und Männer da sind.
Wer hört wohnungslosen Menschen zu, wer nimmt sie und ihre Sorgen ernst und wer wird andererseits von den Wohnungslosen akzeptiert? Die Streetworker der Inneren Mission leisten wichtige Basisarbeit. Sie sind diejenigen, die den direkten Kontakt zu den Menschen auf der Straße pflegen und weitervermitteln zu Hilfsangeboten, die sonst möglicherweise gar nicht bekannt wären oder in Anspruch genommen werden. Oft sind sie zudem Mittler zwischen den Menschen, die auf der Straße leben, und Behörden, Polizei sowie der Öffentlichkeit. Unsere Streetworker sind zu Fuß und per Bus unterwegs und suchen bekannte Anlaufstationen von wohnungslosen und suchtkranken Menschen überall in Bremen auf. Ihre wertvolle Arbeit an der Basis ist durch nichts zu ersetzen.
Die Caritas Bremen beschäftigt 700 Mitarbeitende und 300 Ehrenamtliche in den Bereichen Alten-, Flüchtlings-, Erziehungs- sowie Kinder- und Jugendhilfe. Weitere Angebote sind Allgemeine Sozialberatung, Migrations-, Schuldner- und Suchtberatung. Zu den sozialen Projekten für Menschen in Not gehören „Wärme auf Rädern“, die „Johannis-Oase“, die „Klederschnoor“ und „Einfach mitreden“.
Ein freundliches Wort, kostenlos heiß duschen und/oder Wäsche waschen. Die Johannis- Oase ist in der ehemaligen Sakristei der Propsteigemeinde St. Johann im Schnoor untergebracht.
Wohnungslose Menschen haben oft nur die Kleidung, die sie tragen. In der Johannis-Oase können sie ihre Sachen waschen und trocken. In der Zeit bekommen sie einen Bademantel und können z. B. selbst duschen. Jeden zweiten Montag ist ein Frisör vor Ort, der kostenlos Haare schneidet.
Möglich wird dies durch ehrenamtliches Engagement von Mitgliedern der Propsteigemeinde St. Johann und der Caritas Bremen. Sie sind Träger der Einrichtung. Mehr Infos finden Sie hier.
Ehrenamtliche ziehen in den Wintermonaten von November bis März zweimal wöchentlich mit einem umgebauten Fahrradwagen in die Innenstadt und verteilen heiße Suppe und Kaffee an Wohnungslose und andere Menschen in Not. Die Suppe wird aus Spenden finanziert.
Montag- und Donnerstagmittag suchen engagierte Bürgerinnen und Bürger in Zweierteams die Wohnungslosen in Bremen an ihren Orten und Plätzen auf und bieten ihnen mit einer mobilen Küche ein warmes Essen in Form eines kräftigen Eintopfs mit Brot sowie Kaffee oder Tee an.
Neben der konkreten Hilfe und Unterstützung soll der Kontakt zwischen Ehrenamtlichen und den wohnungslosen Mitbürgern hergestellt werden, die am Rand der Gesellschaft leben und wenig Unterstützung und Beachtung erfahren, in konkreter Hilfe, aber auch im direkten Gespräch und Austausch. Darüber hinaus wollen wir mit unserer jährlichen Aktion mitten im Trubel der Innenstadt die Öffentlichkeit auf das Armuts- und Wohnungslosenproblem in unserer Gesellschaft aufmerksam machen und auf diese Weise der zunehmenden Ausgrenzung entgegen wirken. Mehr Infos finden Sie hier.
Einmal wöchentlich treffen sich Menschen aus aller Welt für 1,5 Stunden in Kleingruppen und sprechen über alles Mögliche – von Bräuchen in der Heimat bis zu aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft und Sport. Ohne Angst vor Fehlern können Migranten so deutsch lernen.
Die Migranten lernen sich gegenseitig kennen, erfahren etwas über ihre Herkunftsländer und sie können einfach drauf los quatschen, ohne Sorge wegen fehlender Vokabeln oder grammatikalischen Fehlern. Die Teilnahme für die Migranten ist kostenlos. Das Projekt gibt es seit dem Jahr 2007.
Ehrenamtliche Moderatoren organisieren gelegentlich Ausflüge für die Runde, z. B. ins Goethetheater, ins Universum oder ins Klimahaus Bremerhaven. Ziel ist, gemeinsam etwas zu erleben. Mehr Infos finden Sie hier.
Gute Kleidung für kleines Geld. In der Klederschnoor (=plattdt. für Wäscheleine) ist jeder willkommen. Die Caritas Bremen will Menschen mit geringem Einkommen ein echtes Shopping-Erlebnis und schicke, gebrauchte Kleidung ermöglichen.
Die Caritas Bremen konnte 30 Ehrenamtliche gewinnen, die den Betrieb der Klederschnoor sicherstellen.
In Teams wählen sie aus Kleiderspenden sehr gut erhaltene Kleidung aus und verkaufen sie in der „Klederschnoor“. Die Freiwilligen gestalten die Verkaufsräume. Mehr Infos finden Sie hier.
Der Verein Bremer Suppenengel e.V. ist 100% spendenfinanziert und aktuell 39 ehrenamtliche Helfer kochen wochentags aus überwiegend gespendeten Lebensmitteln eine frisch gekochte Suppe, belegte Brote, frische Salate, einen Nachtisch und Kaffee und transportieren das Essen anschliessend mit Spezial-Lastfahrrädern zu den Obdachlosen und Bedürftigen in der Bremer Innenstadt. Dieses Angebot wird mittlerweile von über 250 Personen dankbar in Anspruch genommen. Weiterhin unterhalten wir eine kostenlose Kleiderkammer. Unser Team gibt Unterstützung bei Behördengängen und hat auch immer ein offenes Ohr für die alltäglichen Sorgen und Nöte.